Bislang gab es noch gar keine Kunst.
Denn bisher war der Urknall der künstlerischen Selbst- und Realitätserzeugung ein epochales,
zeitbedingtes Geschehen,
eine nur aus der Not geborene,
notgedrungene Kunstbewegung,
die zeitgemäß,
also mit Verzögerung,
allein in Schüben als Kunst in Erscheinung trat.
Kunst bisher,
ist als ehrenhafte und ehrenwerte Verrücktheit zu begreifen,
die Wahrnehmung in einen meditativen Zustand verwandelt,
und die Betrachtung auf einen dafür ursächlich,
mitunter verantwortlich gemachten künstlerischen Entstehungsprozess richtet.
Aber bisher noch waren vom Kunstverständnis viele Logiken künstlerischer Betrachtung,
und Logik ganz allgemein als künstlerischer Entstehungsprozess,
ausgenommen und unberücksichtigt.
Dies vor allem Logiken der Realität und des Körperlichen betreffend,
die auf ihren Unterschied pfeifen,
und somit gänzlich von ihm eingenommen in der Kunstwelt als stilistisch indifferent auftauchen,
und neue Unterscheidungs- Möglichkeiten mit sich bringen.
Diese Logiken ändern auch die Wahrnehmung,
die Perspektiven und Entscheidungsprozesse auf der Vernunfts – Ebene,
weil sie in ihrem künstlerischen Zustand als ein indifferenter logischer Zusammenhang nur schwer oder gar nicht von einer vernünftigen Beurteilung künstlerischen Tätig-Seins,
als Etwas,
das als nicht künstlerisch gelten soll,
zu trennen sind,
und deshalb als gefährlich für die Kunstwelt,
als auch die ‚Nicht – Künstlerische – Realität‘ gelten und bislang eben nicht nur nicht als Kunst akzeptabel schienen,
sondern gar nicht beachtet und in Erwägung gezogen werden konnten.

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