Musterförmlich

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Bei der Pareidolie,

dem Erkennen von Mustern,

Gegenständen und Gesichtern,

Linien,

Formen und Kontrasten,

Hintergründen und Vordergründen in Bildern bei der Motivsuche handelt es sich nicht um ein Phänomen,

um ein außergewöhnliches Ereignen oder Ereignis,

sondern es handelt sich um Etwas,

das Jede und jeder und alle Anderen immer können und tun.

Dabei ist es nämlich so,

dass nicht nur ein Motiv in einem Muster entdeckt wird,

sondern das Bild selbst,

in sich als Muster im Motiv erkannt wird,

und somit erst gemacht wird als das,

wofür es als Vorlage der Betrachtung beispielhaft im Erkennen von darin erkennbaren Mustern,

Gegenständen und Gesichtern,

Linien,

Formen und Kontrasten,

Hintergründen und Vordergründen,

hervorgeht.

Das Bild geht als Motiv aus sich selbst hervor als Vorlage für die Motivsuche und Motiv-Bildung.

Dies Alles ergibt sich wiederum in einem größeren Muster,

einem größeren Bild,

Rahmen,

wenn man so will,

als welche sich das Malen eines Bildes,

die Unterscheidung von Motiv im Bild,

und dem Bild als Motiv selber,

als eine Erweiterung der Motivsuche,

unendlich weiter gestaltet,

und entsprechend auch als ‚Dimension‘ Unendlichkeit in der Motivwahl,

im gewählten Motiv und dem Bild insgesamt enthalten ist.

Tatsächlich,

poetologisch gesprochen ist Malen Reimen,

was nicht die Übereinstimmung von Teilen des Musters in ihrem Klang,

im Ton der Endung eines Motivs voraussetzt,

sondern Reimen wie Malen meint das Geräusch im Zusammenkommen des Zusammenhangs von Teilen,

von dem,

was man sagt,

mit dem,

was man Wortstamm oder Bedeutungshintergrund nennt.

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